Geschichte der Frühen Neuzeit
print

Sprachumschaltung

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Die Briefe Erzherzog Leopold Wilhelms an Kaiser Ferdinand III. aus dem Reichsarchiv Stockholm

 

  • Projektleiter: Prof. Dr. Mark Hengerer
  • Wissenschaftliche Bearbeiter: Isabella Hödl, Franziska Honer, Julius Kiendl, Heike Nickel, Hildegard Renner, Alexandra Röckel, Christine Rogler, Dr. Renate Schreiber (Wien), Pia Zachary
  • Software-Entwicklung: Dr. Gerhard Schön (IT Gruppe Geisteswissenschaften)


leopoldProjektbeschreibung
Das Reichsarchiv Stockholm verwahrt über hundert Briefe Erzherzog Leopold Wilhelms an Kaiser Ferdinand III. aus den 1640er Jahren. Sie gelangten wahrscheinlich als Kriegsbeute von Prag aus nach Schweden. Ihre besondere Relevanz ergibt sich einerseits aus dem Umstand, dass wichtige Aspekte der kaiserlichen und spanischen Politik und Kriegführung der Endphase des Dreißigjährigen Kriegs sowie eine Vielzahl von lebensweltlicher und kultureller Themen zur Sprache kommen. Die wenig bekannten, entlegenen und schwer lesbaren Briefe wurden bislang in der Forschung in größerem Umfang nur von Renate Schreiber und Mark Hengerer für ihre Biographien der beiden Korrespondenzpartner genutzt. Die Edition wird die Briefe einem breiten wissenschaftlichen Publikum zugänglich machen.

Viel Interesse erregte das Projekt, als es durch Franziska Honer, Hildegard Renner, Heike Nickel, Christine Rolger und Pia Zachary auf dem Historikertag 2016 in Hamburg im Rahmen der Postersession Digital Humanities vorgestellt wurde. Poster

Das Editionsvorhaben wurde von Pia Zachary zudem auf dem internationalen Workshop "In Their Own Hand. Personal Letters in Habsburg Dynastic Networks" (Wien, 3. und 4. Dezember 2015) durch den Vortrag "Emotions and Narratology. The Letters of Archduke Leopold Wilhelm (1614-1662) to Ferdinand III. (1608-1658)" präsentiert. Renate Schreiber hielt dort den Vortrag "Private Letters to Emperor Ferdinand III at the Riksarkiv (Stockholm): Letters of Electress Maria Anna of Bavaria”. Flyer


Die Münchener Universitätsgesellschaft unterstützte den Forschungsaufenthalt im Riksarkivet in Stockholm. Ein anschaulicher Bericht über das Projekt und den Aufenthalt findet sich auf der Webseite der Universitätsgesellschaft. Bericht

Das Projekt wurde ausgezeichnet mit dem Lehrinnovationspreis der LMU.

http://briefedition.geschichte.lmu.de/
[Die Freischaltung erfolgt nach Erscheinen der Druckfassung, hoffentlich noch 2022]

Laufzeit: Vorbereitungsphase: 2014/15; Projektarbeit mit digitalem Editor: 2015/17; Vorbereitung der Drucklegung 2017/19