Verabschiedung von Prof. Dr. Eckhart Hellmuth
27.07.2011

Im Anschluss richteten die Dekanin, Prof. Dr. Marie-Janine Calic, und die Stellvertretende Geschäftsführende Direktorin des Historischen Seminars, Prof. Dr. Margit Szöllösi-Janze, Grußworte im Namen der Fakultät und des Seminars an Herrn Hellmuth. Frau Szöllösi-Janze überreichte dem Opernliebhaber zudem das Geschenk der Kollegen und Mitarbeiter: eine Darstellung des Londoner Opernhauses Covent Garden vom englischen Karikaturisten Thomas Rowlandson (1756–1827), in Verbindung mit einem Gutschein für die Bayerische Staatsoper. Sie betonte, dass Rowlandson mit seiner Darstellung wahrscheinlich die "Old Price Rioters" von 1809 feiert. Diese Operngänger verteidigten den in der breiten Öffentlichkeit verankerten Opernbetrieb, wie er vor 1809 an Covent Garden üblich war, mit Erfolg gegen einen ökonomisiert-"elitären" Opernbetrieb, wie er nach dem Neubau des Royal Opera Houses 1808/09 eingeführt werden sollte.
Anschließend erinnerten die Historiker und ehemaligen Oberseminarteilnehmer Christoph von Ehrenstein und Stefan Sippell an die drei "Achsen des Oberseminars" von Herrn Hellmuth (Soziales, Ideen, Kultur) und spielten die zum festlichen Anlass komponierte Oberseminarhymne "Welcome to Nerdland" von Susanna Defendi ein. Sie überreichten zudem die von Oberseminarteilnehmern herausgegebene Festschrift "Schleifspuren: Lesarten des 18. Jahrhunderts" (herausgegeben von Anke Fischer-Kattner, Matthias Georgi, Hendrik Grallert, Esteban Mauerer, Michael Schaich, Martin Schmidt und Tobias Wolffhardt). Der Festakt endete mit Empfang und Gesprächen.
Bilder von der Verabschiedung, Cover der Festschrift