Beyond Borders – Perspektiven für disziplinen- und epochenübergreifende Lehre und Forschung

Interdisziplinarität sowie epochenübergreifende Fragestellungen sind in der historischen Forschung längst kein Einzelfall mehr: große Verbundprojekte nutzen gezielt die Möglichkeit, um durch disziplinen- und epochenübergreifende Forschungsansätze Spezialwissen zu bündeln, Methoden weiterzuentwickeln, durch gemeinsames Forschen Fragestellungen und Inhalte multiperspektivisch zu erarbeiten und gewinnbringende Befunde nicht nur für ein einzelnes Fach oder eine Epoche in den Forschungsdiskurs einzubringen.

Was in Forschungsprojekten grundlegend ist, mangelt in der Lehre mist: fächer- und epochenübergreifendes Arbeiten.

Gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Bernhard Jussen (Frankfurt) und weiteren Gästen auf dem Podium (u.a. Prof. Dr. Roland Wenzlhuemer) wollen wir (Dr. Markus C. Müller, Dr. des. Sandra Schieweck, Dr. Maria Weber) diskutieren, welche Potenziale disziplinen- und epochenübergreifendes Lehren besitzt. So lassen sich konkret Fragen nach der Wissensorganisation, institutionellen Abhängigkeiten und strukturellen Hindernissen stellen, aber auch Perspektiven ausloten und die Ideen der Studierenden miteinbinden.

Es geht uns nicht um die Auflösung der institutionellen Einteilung, sondern um die Auflösung, in Epochengrenzen zu denken!

Wir laden alle Interessierte herzlich ein, mit uns und Herrn Jussen hierüber zu diskutieren.

Die Podiumsdiskussion findet statt am Donnerstag, 15.12.2022, 18 Uhr s.t. in der Bibliothek des Instituts für Bayerische Geschichte, Ludwigstraße 14 und online über Zoom.

Für interessierte Studierende besteht zudem die Möglichkeit, an einer vorbereitenden Master-Class teilzunehmen (online oder in Präsenz). Infos und Anmeldung unter: https://www.mag.geschichte.uni-muenchen.de/personen/lehrende/schieweck/anmeldung/index.html